Fragen zur Verantwortung von Medien, zur Glorifizierung von Sexarbeit und zur gesellschaftlichen Wahrnehmung von Gewalt
Dreiteilige True-Crime-Serie - immer mittwochs
TV-Premiere
Ein ehemaliger Reality-TV-Star aus der umstrittenen Serie "Gigolos" wird des Mordes an einer jungen Frau beschuldigt. Die dreiteilige True-Crime-Dokumentation "Sin City Gigolo: A Murder in Las Vegas" beleuchtet die dunklen Seiten von Sexarbeit, Ruhm und dem knallharten TV-Business.
"Sin City Gigolo: A Murder in Las Vegas" rekonstruiert einen aufsehenerregenden Kriminalfall, der die US-amerikanische Reality-TV-Szene erschütterte. Im Mittelpunkt steht Ash Armand, einst bekannt als der "Zen-Meister" der Showtime-Serie "Gigolos", die in den 2010er-Jahren das Leben männlicher Escorts in Las Vegas inszenierte. Die Serie zeigte Luxus, Glamour und intime Einblicke in die Welt der Sexarbeit - stets begleitet von einer Aura der Inszenierung und Selbstvermarktung.
Vier Jahre nach dem Serienende von "Gigolos" wurde Armand im Juli 2020 wegen fahrlässiger Tötung und schwerer Körperverletzung im Fall der jungen Kundin Herleen Dulai verurteilt. Die dreiteilige Doku-Serie verwebt Originalmaterial aus "Gigolos" mit Ermittlungsakten und Interviews, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Ruhm, Sexarbeit und Gewalt zu beleuchten. Dabei entsteht ein vielschichtiges Porträt einer Stadt, in der Schein und Sein oft untrennbar miteinander verbunden sind.